Unabhängig laden.
Ihre eigene Tankstelle.
Beitrag zum Klimaschutz
Jede Kilowattstunde Stromenergie, die zum Laden eines Elektrofahrzeugs genutzt wird, substituiert die Verbrennung fossiler Energieträger und vermeidet damit die Freisetzung von CO₂ in die Atmosphäre.
Senkung Ihrer Antriebskosten
Eine Untersuchung des Fraunhofer UMSICHT Instituts (2023) zeigt, dass die Stromkosten für Elektroautos etwa 60% niedriger sind als die Kraftstoffkosten für vergleichbare Fahrzeuge.
Steigerung Ihres Autarkiegrads
In Kombination mit einer PV-Anlage können Wallboxen Ihren Bedarf an Antriebsenergie unabhängig von fossilen Energieträgern decken und mehr Versorgungssicherheit bei Engpässen schaffen.
Wertsteigerung Ihrer Immobilie
Potenzielle Käufer schätzen die Unabhängigkeit von steigenden Gas und Ölpreisen und die langfristige Energieeinsparung, die eine Wallbox in Kombination mit einer PV-Anlage bietet.
So gehen wir vor
Planung und Installation Ihrer neuen Wallbox
Die Projektierung einer Wallbox erfolgt in der Regel im Zusammenhang mit der Installation einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage). Sollten Sie bereits eine Photovoltaikanlage in Ihrem Zuhause installiert haben, freuen wir uns selbstverständlich auch über Ihre Anfrage zur nachträglichen Installation einer Wallbox.
Jetzt den ersten Schritt gehen - Kostenloses Erstgespräch.
Grundlagen der Wallbox
Das Wichtigste vorab
Wie funktioniert eine Wallbox?
1. Stromversorgung und Ladeanschluss
Das Funktionsprinzip einer Wallbox basiert auf der Bereitstellung von elektrischer Energie aus dem öffentlichen Stromnetz oder einer Eigenstromquelle (z. B. einer Photovoltaikanlage). Die Wallbox wird in der Regel an eine 220-240 V-Stromquelle (Wechselstrom, AC) angeschlossen und überträgt den Strom durch ein Ladekabel an das Elektrofahrzeug. Der Ladestrom wird dabei durch das Fahrzeugsteuergerät (Bordnetzgerät) aufgenommen und in die Batterie des Fahrzeugs überführt.
2. Ladestrom und Ladeleistung
Die Ladeleistung einer Wallbox ist üblicherweise auf eine Leistung von 3,7 kW bis 22 kW begrenzt, abhängig von der Stromquelle und der Ladeleistung des Fahrzeugs. Wechselstrom-Wallboxen (AC) liefern in der Regel eine Leistung zwischen 3,7 kW und 22 kW, wobei die Ladegeschwindigkeit je nach Fahrzeug und Wallbox-Design variiert. Wallboxen mit Gleichstromladung (DC) ermöglichen schnelleres Laden, sind jedoch eher in öffentlichen Ladestationen oder bei schnelleren Ladebedarf zu finden.
3. Sicherheitsfunktionen und Kommunikation
Eine Wallbox ist mit spezifischen Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die gewährleisten, dass der Ladevorgang unter sicheren Bedingungen erfolgt. Diese beinhalten unter anderem:
Überstromschutz:
Verhindert das Überladen der Wallbox und schützt vor Schäden durch zu hohe Stromstärken.
Fehlerstromschutz:
Sichert gegen Fehlerströme ab, die durch Defekte oder unsachgemäße Verwendung entstehen könnten.
Kommunikation mit dem Fahrzeug:
Wallboxen kommunizieren mit dem Fahrzeug über das Mode-3-Protokoll und gewährleisten so eine sichere Übertragung des Ladeprozesses. Das Fahrzeug überträgt Daten über den Ladezustand der Batterie und die erforderliche Ladeleistung an die Wallbox, die daraufhin den Ladevorgang optimiert.
4. Integration in Smart Grids und Lastmanagement
Moderne Wallboxen bieten zunehmend intelligente Funktionen, die eine Integration in Smart Grids und Lastmanagementsysteme ermöglichen. Diese Systeme erlauben es, den Ladevorgang zu optimieren, indem sie die Ladezeiten an die Stromverfügbarkeit und die Energiebedarfsanforderungen des Haushalts anpassen. Auf diese Weise können Wallboxen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung von Lastspitzen beitragen, was sowohl für den Nutzer als auch für das Stromnetz vorteilhaft ist.
5. Zusatzfunktionen und Nachhaltigkeit
Viele Wallboxen bieten zusätzlich Funktionen wie App-Steuerung, Zeitsteuerung oder die Integration in Photovoltaikanlagen, um den Selbstverbrauch von Solarstrom zu maximieren. Diese erweiterten Funktionen tragen nicht nur zur Kostenreduktion und Energieautarkie des Nutzers bei, sondern fördern auch die nachhaltige Nutzung von Energie und die Integration erneuerbarer Energien in die Ladeinfrastruktur.
Wie funktioniert eine Wallbox in Kombination mit Photovoltaik?
1. Integration der Wallbox in die PV-Anlage
Die Wallbox ist so in das Stromnetz des Haushalts integriert, dass sie bevorzugt mit dem selbst erzeugten Solarstrom betrieben wird. Sobald die PV-Anlage ausreichend Strom produziert und nicht vollständig für den Eigenbedarf des Haushalts benötigt wird, kann der überschüssige Strom über die Wallbox zum Laden des Elektrofahrzeugs genutzt werden. Dies maximiert den Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms und minimiert die Abhängigkeit von externem Strom.
2. Ladesteuerung und Lastmanagement
Moderne Wallboxen bieten intelligente Steuerfunktionen, die den Ladevorgang des Elektrofahrzeugs optimieren. Diese Funktionen ermöglichen eine Lastmanagement-Steuerung, die sicherstellt, dass das Elektrofahrzeug nur dann geladen wird, wenn ausreichend Überschussstrom aus der PV-Anlage verfügbar ist. So wird eine effiziente Nutzung des selbst erzeugten Stroms gewährleistet, ohne dass der Haushalt auf Strom aus dem öffentlichen Netz angewiesen ist. Das Lastmanagement kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:
Echtzeit-Steuerung:
Die Wallbox erkennt die aktuelle Stromproduktion der PV-Anlage und passt den Ladeprozess des Fahrzeugs entsprechend an.
Zeitgesteuertes Laden:
Der Ladevorgang kann so eingestellt werden, dass er während der Tageszeiten erfolgt, in denen die PV-Anlage maximalen Strom erzeugt, also wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist.
3. Optimierung des Eigenverbrauchs
Ein zentrales Ziel der Kombination von Wallbox und PV-Anlage ist die Maximierung des Eigenverbrauchs des erzeugten Solarstroms. Durch die Integration beider Systeme kann der Strom, der nicht sofort im Haushalt verbraucht wird, direkt zum Laden des Elektrofahrzeugs genutzt werden. Dies führt zu einer deutlichen Reduktion der Strombezugskosten und steigert die Energieautarkie des Haushalts, da der erzeugte Solarstrom bevorzugt genutzt wird und weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss.
Was versteht man unter bidirektionalem Laden?
1. Grundprinzip des bidirektionalen Ladens
Beim bidirektionalen Laden wird die Batterie eines Elektrofahrzeugs (EV) nicht nur als Stromspeicher genutzt, der für die Fahrt zur Verfügung steht, sondern kann auch als Energiespeicher fungieren, der Strom ins Netz oder auf den Haushalt zurückspeist. Dieser Prozess wird durch eine spezielle Ladestation ermöglicht, die über eine zweiwegige Schnittstelle mit dem Fahrzeug und dem Stromnetz kommuniziert. Die Wallbox, die mit einem Gleichstromwandler ausgestattet ist, ermöglicht es, die in der Fahrzeugbatterie gespeicherte Energie zu entnehmen und entweder in das Haushaltsnetz (für die Nutzung des Haushalts) oder ins öffentliche Stromnetz (für die Netzstabilität) zurückzuführen.
2. Technologische Anforderungen und Entwicklungen
Derzeit ist das bidirektionale Laden technisch hauptsächlich in zwei Bereichen von Bedeutung:
Vehicle-to-Grid (V2G):
Hierbei speist das Fahrzeug seine gespeicherte Energie zurück ins öffentliche Stromnetz. Dies erfordert eine zweiwegige Kommunikation zwischen dem Fahrzeug, der Ladestation und dem Netzbetreiber, um die Strommenge zu regulieren und sicherzustellen, dass keine Überlastung des Netzes entsteht.
Vehicle-to-Home (V2H):
Diese Technologie ermöglicht es, das Elektrofahrzeug als Notstromversorgung für den Haushalt zu verwenden. In diesem Szenario wird die Fahrzeugbatterie genutzt, um Strom für den Haushalt bereitzustellen, wenn die PV-Anlage keinen Überschussstrom produziert oder das Netz ausfällt.
Die Technologien, die für das bidirektionale Laden erforderlich sind, umfassen fortschrittliche Wechselrichter, Ladestationen und Kommunikationsprotokolle, die eine effiziente und sichere Integration von Fahrzeugen in intelligente Netze (Smart Grids) ermöglichen. Der Wechselrichter, der den Wechselstrom aus dem Netz in Gleichstrom für das Fahrzeug und umgekehrt umwandelt, ist ein zentrales Element für den bidirektionalen Ladungsprozess. Die zweiwegige Kommunikation zwischen der Wallbox, dem Elektrofahrzeug und den Netzinfrastrukturen erfolgt über standardisierte Protokolle wie ISO 15118, die für den sicheren Austausch von Daten und die Kontrolle der Ladeleistung erforderlich sind.
Gibt es aktuell ein Förderprogramm?
Aktuell gibt es keine umfassende staatliche Förderung für Wallboxen, wie sie beispielsweise für Wärmepumpen mit bis zu 70 % Zuschuss gewährt wird.